Die Digitalisierung unseres Lebens macht auch vor unseren eigenen vier Wänden nicht halt. Durch das Internet of Things (IoT) werden selbst Küchenmaschinen, Kühlschränke und Thermostate intelligent und beginnen mit uns zu sprechen. Kombiniert man alle ihre Eigenschaften und Fähigkeiten, erhält man ein sogenanntes Smarthome, also ein intelligentes Zuhause. Smarthomes sind in der Lage, die Temperatur automatisch zu regeln, lassen Rollläden bei Bedarf hinunter oder bestellen Essen nach, wenn im Kühlschrank mal wieder Ebbe herrscht. Was wie Science-Fiction klingt, ist heute aber schon in nahezu jeder Wohnung möglich:
Licht und Ton per Sprachsteuerung
Vor allem über die sogenannten Sprachassistenten von Alexa über Google bis zu Siri können wir bereits heute viele Funktionen auf unserem Handy bequem steuern. Kombiniert man diese Technologie im heimischen Netzwerk zum Beispiel mit smarten Fernsehern oder entsprechenden Glühlampen, lässt sich zum Beispiel mit dem Kommando Kinomodus das Licht dimmen und der Flatscreen starten. Alles, was dafür notwendig ist, ist ein Home-Asssistant (Alexa oder Google Home) sowie smarte Schalter, die ebenfalls von Amazon verkauft werden. Auch Spiele lassen sich so spielen oder ein Ausflug ins digitale Casino organisieren. Per Kommando kann zum Beispiel ein Online-Spiel über diese Seite aufgerufen werden, während gleichzeitig die Spotify-Playliste abgespielt wird. Die Kosten dafür? Unter 300 Euro, ein entsprechender Fernseher vorausgesetzt.
Die Zukunft ist vernetzt
Natürlich sind viele Funktionen noch ein Spielzeug. Die wahren Vorteile von smarten Geräten und Smarthomes liegt jedoch in der Verknüpfung von Informationen und Daten. Bereits heute gibt es erste Prototypen von Küchengeräten, die in Kombination mit Kühlschrank, Herd und Ofen selbstständig Gerichte kochen können. Fehlen Zutaten oder gehen sie zur Neige, werden diese automatisch nachbestellt. Und, wenn der Mieter vor lauter Stress vergisst, die Türe hinter sich zuzusperren, wird auch das vom System erkannt und es informiert den Mieter unterwegs auf dem Smartphone. Mit einem Druck auf das Touchpad fällt der Riegel per Fernwartung ins Schloss. Und wenn die Katze noch Katzenfutter will, wird auch das einfach vom Büro aus per Befehl ausgeteilt.