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Der Wahnsinn mit den Mieten

Wohnraum ist auch in Deutschland ein Grundrecht für jeden Bürger. So steht es schon seit 1966 in der Europäischen Sozialcharta. Doch nur ein halbes Jahrhundert später stellt sich in vielen deutschen Städten die Frage: aber wie? Vor allem steigende Mieten und der Wegfall von sozial gefördertem Wohnraum sorgen für immer mehr Druck auf dem Markt. Schon bald könnte das Leben in den Städten ein Luxus für die Reichen und Schönen sein, während die breite Bevölkerung in erschwinglichere Lebensräume ausweichen muss. Schon heute spürt man diese Entwicklung in der ganzen Republik, von München über Hamburg bis nach Berlin.

Jetzt regt sich Widerstand

Inzwischen hat auch die Politik erkannt, dass mit der Wohnungsnot und den steigenden Lebenskosten, vor allem für Mieten, die Zündschnur an einem großen Pulverfass bereits glimmt. Deswegen haben viele Parteien inzwischen den Kampf für bezahlbaren Wohnraum mit in die Wahlprogramme genommen. SPD und Grüne unterstützen sogar offen ein Volksbegehren „Mietenstopp“, das jedoch in Bayern derzeit von der Staatsregierung blockiert wird. Berlin ist da schon einen Schritt weiter und hat selbst in den Mietmarkt eingegriffen. Mit dem sogenannten „Mietpreisdeckel“ wurde erst kürzlich steigenden Mietpreisen ein Riegel vorgeschoben.

Marzahn bleibt stabil

Noch ist es zu früh, um die Wirkung dieser Maßnahmen auf dem Wohnungsmarkt zu spüren. So blieben auch die Mietpreise in Berlin-Marzahn im vergangenen Jahr recht stabil. Vermieter verlangten im Schnitt zwischen 5,50 und 10,71 Euro Kaltmiete für den Quadratmeter. Auffällig ist hier jedoch, dass vor allem kleinere Wohnungen statistisch einen höheren Quadratmeterpreis aufweisen als größere Wohnungen. Erklärbar ist das durch die Struktur des Stadtteils, der noch immer von der Architektur der DDR geprägt ist. So gibt es hier viele Wohnhochhäuser und Plattenbauten, die vorrangig viele Menschen auf kleinem Raum beherbergen sollten. Dadurch existiert hier viel mehr Wohnfläche mit geringen Quadratmeterzahlen als in anderen Stadtteilen, in denen Einfamilienhäuser das Bild dominieren.

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